Fragen Sie
unverbindlich an!
Die Frage des idealen Baustoffs für die Wände ist für viele Bauherren und Bauherrinnen die wichtigste Entscheidung bei ihrem Bauvorhaben. Sie haben heutzutage die Qual der Wahl aus zahlreichen Wandbaustoffen, die alle ihre individuellen Vor- und Nachteile mitbringen. „Den“ besten Baustoff für jedes Bauprojekt gibt es demnach nicht. Rudolf Ernenputsch, Ihr Baustoffhandel in Wuppertal erklärt Ihnen, was Sie bei der Auswahl beachten müssen.
Inhaltverzeichnis
- Das Wichtigste in Kürze
- Was sind moderne Baustoffe?
- Was sind traditionelle Baustoffe?
- Was ist besser für den Hausbau?
- Was ist nachhaltiger?
Das Wichtigste in Kürze
- Zu den modernen Baustoffen zählen Porenbeton und Holz.
- Als traditionelle Baustoffe werden Ziegel, Beton und Kalksandstein bezeichnet.
- Alle Baustoffe haben individuelle Vor- und Nachteile und schlagen sich unterschiedlich gut in Bezug auf die Nachhaltigkeit.
Was sind moderne Baustoffe?
Mit einem Marktanteil von über 20 Prozent hat sich Porenbeton inzwischen zum zweitbeliebtesten Wandbaustoff in Deutschland entwickelt. Porenbetonsteine werden aus einer Mischung aus Quarz- und Natursand mit Kalken oder Zement sowie Wasser hergestellt. Die Steine bestehen zu 80 Prozent aus Luft, was sie sehr leicht macht und für eine gute Wärmedämmung sorgt.
Auch Holz erfreut sich seit einigen Jahren immer größerer Beliebtheit unter den Baustoffen. Zwar gibt es Holzhäuser bereits seit Jahrtausenden, doch aufgrund der Verwendung von Holz als Wandbaustoff von Fertighäusern kann das Naturmaterial zu den modernen Baustoffen gezählt werden. Bei dieser Bauweise bilden Holzbalken ein innen und außen beplanktes Traggerüst, das mit Dämmstoffen gefüllt wird.
Was sind traditionelle Baustoffe?
Der wahrscheinlich traditionellste aller Baustoffe in Deutschland ist der Ziegel. Seit über 3.000 Jahren in aller Welt im Einsatz, ist er hierzulande immer noch der beliebteste Wandbaustoff. Etwa jedes dritte Haus in der Bundesrepublik wird auch heute noch aus Ziegeln gebaut. Obwohl es sich bei Ziegeln um einen traditionellen Baustoff handelt, sind Ziegel heutzutage ein moderner Werkstoff mit ausgezeichneten Verarbeitungs- und Materialeigenschaften, die selbst die hohen Anforderungen an ein Niedrigenergiehaus erfüllen.
Auch Kalksandstein zählt zu den traditionellen Baustoffen. Bereits Ende des 19. Jahrhunderts zum Patent angemeldet, liegt Kalksandstein heutzutage nach Ziegeln und Porenbeton auf Platz 3 der beliebtesten Wandbaustoffe in Deutschland.
Nicht zuletzt gehört auch Beton zu den traditionellen Baustoffen. Bei Einfamilienhäusern kommt Beton jedoch nur selten als Wandbaustoff zum Einsatz.
Was ist besser für den Hausbau?
Mauerziegel punkten durch eine hohe Festigkeit und eine sehr gute Wärmedämmung. Zudem speichern Ziegel sehr gut Wärme und wirken als natürlicher Feuchteregler.
Auch Kalksandstein erfüllt so gut wie alle Anforderungen, die an einen modernen Wandbaustoff gestellt werden. Er ist äußerst langlebig, garantiert einen hohen Lärmschutz und wirkt sich günstig auf das Raumklima aus. Aufgrund seiner Maßhaltigkeit wird er gerne von Bauherren und Bauherrinnen verwendet, die selbst mauern wollen.
Porenbeton bietet als Wandbaustoff etliche Vorteile. Die Steine sind äußerst maßhaltig und zudem leicht zu verarbeiten. Porenbeton trägt große Lasten und kann für Gebäude mit bis zu sieben Stockwerken verwenden werden. Zudem punktet der Baustoff mit einem sehr guten Brand-, Schall- und Wärmeschutz.
Beton ist der beste Lastenträger und noch dazu äußerst langlebig und widerstandsfähig. Zudem muss Beton nicht zwingend verkleidet werden. Moderne Bauten setzen zunehmend auf die Verwendung von Sichtbeton.
Was ist nachhaltiger?
Da es sich um ein reines Naturprodukt handelt, kann Holz als nachhaltigster Baustoff bezeichnet werden. Aber auch bei Mauerziegeln und Kalksandstein handelt es sich um Baustoffe, die ausschließlich aus natürlichen Bestandteilen hergestellt werden. Während Ziegel aus Ton und Sand gebrannt werden, besteht Kalksandstein aus einer Mischung als Kalk, Sand und Wasser. In Sachen Nachhaltigkeit schneidet Beton aufgrund des hohen Energieverbrauchs bei der Herstellung am schlechtesten ab.