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BAUMISCHABFALL – WAS IST DAS UND WAS DARF REIN?
Baumischabfall ist im Gegensatz zum reinen Bauschutt ein bei Baumaßnahmen und während Renovierungs- und Räumarbeiten anfallendes Gemisch aus sowohl mineralischen und nicht mineralischen Stoffen. Ein Baumischcontainer bietet eine einfache Lösung zur schnellen und einfachen Entsorgung von Schutt und Abfall. Sie müssen die Abfälle nicht vorher sorgsam trennen und können alles in einem Container entsorgen.
Zur Gruppe der Baumischabfälle zählen in der Regel:
- Papier und Tapetenreste
- Gipsplatten
- Rohre, Blech, Schrott
- Metalle und Altmetalle wie z. B. Heizkörper, Träger & Moniereisen
- Fensterrahmen mit Glasresten
- Türen
- Strohmatten
- Sägespäne & Holzreste, Holzarten & Altmöbelteile
- Geringe Mengen Bodenaushub
- Kunststoffe, Kunststofffolien & Eimer
- Gummi und Kabelreste
- Bauschutt, Ziegel, Beton
- Keramikabfälle aus dem Badezimmer
- Textilien und Altkleider
- Gartenabfall oder Steine aus dem Garten
Schadstoffverunreinigte und anderweitig belastete Abfälle wie z. B. Farb- und Lackeimer oder asbesthaltige Stoffe sind kein Baumischabfall. Diese Abfälle müssen getrennt entsorgt werden.
Was sind Baumischcontainer?
Bei einem Baumischcontainer gilt das Motto: Einer für alles. Die Container sind, wie der Name schon andeutet, dafür gedacht, Mischabfälle von privaten oder gewerblichen Bauprojekten zu entsorgen. In allen Situationen, in denen sich verschiedene Abfallarten in größeren Mengen ansammeln, ist der Baumischcontainer eine praktikable Lösung, um die Abfälle schnell und einfach zu entsorgen.
Was darf nicht hinein?
Es gibt jedoch auch diverse Materialien, die nicht in den Bauschuttcontainer gehören. Dazu zählen unter anderem:
- Farben und Lacke
- Lösungsmittel
- Dämmmaterial
- Glaswolle
- Isolierungen
- KMF
- Asbest
- Rigips und Gips
- Dachpappe
- Verpackungsstyropor / Styropor
- Sondermüll
- Autoreifen
Wann hat man Bedarf für einen Baumischcontainer?
Einen Baumischcontainer zu mieten, macht aus privater wie gewerblicher Sicht Sinn. Immer wenn auf einer Baustelle oder bei Renovierungen bzw. Sanierungen eine Vielzahl an Abfällen entstehen, ist er die erste Wahl. Fallen aber z. B. zu 90 % Holzabfälle an, ist das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht mehr attraktiv. In diesem Falle sollten Sie gezielt einen Container für Altholz bestellen. Dieser ist im Vergleich zum Baumischcontainer günstiger.
Einen Baumischcontainer in Wuppertal mieten
Sie müssen eine größere Menge Abfälle bzw. Bauschutt entsorgen und suchen einen Containerdienst in Wuppertal? Sie erreichen uns montags bis freitags von 7 bis 17 Uhr unter der Telefonnummer 02191 - 696 802 4. Wir, die Firma Rudolf Ernenputsch, beantworten Ihnen gerne offene Fragen zu Ihren anfallenden Abfällen und erstellen Ihnen ein individuelles Angebot.
FAQ
Was gehört in den Baumischabfall?
Mit Baumischabfall, nicht selten auch als gemischter Bau- und Abbruchabfall bezeichnet, meinen wir Müll, der bei Renovierungen und Bauarbeiten anfällt. Dazu zählen nahezu alle Abfallarten (ausgenommen Sondermüll und gefährliche Abfälle, siehe nächste Frage):
- Metalle, Bleche und Kunststoffe
- Böden (etwa PVC) und Reste von Teppichen und Tapeten
- Altholz, Pappe und Papier
- Kabel sowie Kabelreste
- Putz sowie Porenbeton (wie etwa Ytong)
- Glas und Stein
- Gummi
- Gips und Platten aus Gipskarton
Bauschutt zählt im Prinzip ebenfalls zu den Baumischabfällen, beschränkt sich aber auf mineralische Abfallstoffe. Diese können tatsächlich günstiger und einfacher entsorgt werden.
Was gehört NICHT in den Baumischabfall?
Bleiben bei Ihrem Bauvorhaben Abfälle der Kategorien Lacke, Chemikalien, Farben oder Batterien übrig, dürfen diese keinesfalls mit Baumischabfall weggeworfen werden. Auch elektronische Geräte, Batterien, teerhaltige Produkte und Asbest müssen Sie separat entsorgen, genauso Reifen, Dachpappe, Dämmstoffe und PCB bzw. Quecksilber enthaltende Stoffe. Für Müll dieser Art sind spezielle Behandlungen notwendig.
Je genauer Sie hier trennen, desto größer die Chance, dass zumindest Teile davon recycelt werden können. Zudem reduzieren Sie dadurch die Belastungen für die Umwelt.
Was ist der Unterschied zum Bauschutt?
Wie schon angedeutet, stammt Bauschutt aus Abrissarbeiten und setzt sich nur aus mineralischen Stoffen zusammen. Er enthält also in erster Linie Beton, Fliesen, Mörtel, Steine, Keramik sowie Ziegel. Während Bauschutt dementsprechend billiger und einfacher zu entsorgen ist, muss Baumischabfall sorgfältiger sortiert werden, um recycelt werden zu können.
Wird der gesamte Baumischabfall recycelt?
Nein, das ist aufgrund der Zusammensetzung aus unterschiedlichsten Materialien meist nicht möglich. Letzten Endes hängt es vom Anteil komplexerer oder verunreinigter Stoffe ab, die im Baumischabfall enthalten sind. Unbehandeltes Holz, sortenreine Kunststoffe, viele mineralische Stoffe sowie fast alle Metalle oder Legierungen (Eisen, Aluminium, Kupfer, Stahl) können Sie dem Recycling zuführen, behandelte Hölzer lassen sich oft energetisch verwerten.
Verbundmaterial, gemischte Stoffe oder verunreinigtes Material verlangen eine spezielle Behandlung (oder müssen deponiert werden).
Zu was kann der Baumischabfall weiterverarbeitet werden?
Abhängig von den Bestandteilen können Sie Baumischabfälle zu vielen Produkten weiterverarbeiten oder weiterverarbeiten lassen – bei sorgsamer Sortierung bzw. Trennung. Während behandeltes Holz zur Energiegewinnung in Biomassekraftwerken genutzt werden kann (das gilt übrigens auch für nicht recycelbare Kunststoffe), lassen sich unbehandelte Hölzer zu Spänen verarbeiten, die später als Streu oder als Spanplatten Verwendung finden.
Metalle, Legierungen und Kabel können eingeschmolzen und wiederverwendet werden, aus sortenreinen und gereinigten Kunststoffen lassen sich andere Kunststoffprodukte herstellen. Mineralische Abfälle wiederum eignen sich nach der Aufbereitung als Materialien für Baustoffe, Beton oder für Schüttmaterial im Straßen- und Wegebau.